Amoniakaustritt in der Biebelhauser Mühle

Einsatzort Details

Amoniakaustritt in der Biebelhauser Mühle
Datum 29.09.2016
Alarmierungszeit 05:30 Uhr
Einsatzbeginn: 05:30 Uhr
Einsatzende 11:30 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
Einsatzführer Faber
Einsatzleiter Hein
Mannschaftsstärke 9
eingesetzte Kräfte

Freiwillige Feuerwehr Beurig
Gefahrstoffzug des Landkreis Trier-Saarburg
    Freiwillige Feuerwehr Saarburg
      Freiwillige Feuerwehr Ayl
        Freiwillige Feuerwehr Ayl - Biebelhausen
          Fahrzeugaufgebot   TSF

          Einsatzbericht

          Aufruhr im Ayler Ortsteil Biebelhausen (VG Saarburg): Bei der Großbäckerei Biebelhausener Mühle ist am Donnerstagmorgen Ammoniak in einem Gebäude ausgetreten. Ein mehrstündiger Großeinsatz der Feuerwehr war die Folge. Verletzt wurde niemand, laut Polizei bestand keine Gefahr für Anwohner.

          Wie die Polizei Saarburg unter Berufung auf den Einsatzleiter der Feuerwehr mitteilte, war aus bisher unbekannter Ursache im Innenbereich der Bäckerei am Donnerstagmorgen gegen 5.30 Uhr ein fingergroßes Leck in einer Ammoniakleitung entstanden, wodurch es zum Austritt von Ammoniak kam.

          Unter Schutzanzügen mussten Spezialkräfte der Feuerwehr ins Gebäude eindringen. Das Leck hätten die Helfer zeitnah provisorisch schließen können, heißt es von der Polizei. Eine beauftrage Fachfirma werde die fachgerechte Abdichtung der Rohrleitung durchführen.

          Ammoniak wird häufig als Kühlmittel eingesetzt. Ammoniakgas ist giftig und kann beim Einatmen zu schweren inneren Verätzungen führen, wenn es mit der Feuchtigkeit der Schleimhäute reagiert. Auch Augen können bei einem Kontakt mit dem Gas erheblich geschädigt werden. Das Gas hat einen stark stechenden Geruch, was als Warnsignal gilt. Ammoniakvergiftungen sind daher eher selten.
           W
          ährend des Ammoniakaustrittes in Ayl-Biebelhausen befanden sich laut Polizei keine Personen im Gefahrenbereich, verletzt wurde deshalb glücklicherweise niemand. Für die Bevölkerung in der Umgebung habe keine Gefahr bestanden.

          Die Feuerwehr war insgesamt mehr als drei Stunden im Einsatz, vor Ort waren die Feuerwehren aus Saarburg samt Einsatzleitung, aus Beurig, Ayl und Biebelhausen sowie die speziell ausgebildeten und ausgerüsteten Gefahrstoffeinheiten der Feuerwehren aus Freudenburg, Beurig, Wincheringen und Kasel.

          Quelle: www.volksfreund.de

           
           

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