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30.03.2024
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St. Laurentiustunnel Schauplatz eines Katastrophenszenario am Samstagabend

„Schwerer LKW- Unfall mit Gefahrgut – drei total zerstörte PKW – fünf Verletzte – Laurentiustunnel in Saarburg für 2 Stunden voll gesperrt.
Eine nichtöffentliche angekündigte Übung der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Saarburg am Samstag, den
27. September 2014 probte den Ernstfall.


Das Szenario:
Ein Sattelzug mit flüssigen Chemikalien an Bord gerät durch einen defekten Reifen im Tunnel ins schleudern und kommt quer auf den beiden Fahrstreifen zum stehen. Nachfolgende drei PKW,s prallen auf den LKW auf. Der erste PKW schiebt sich mit der Frontseite unter den LKW. Der zweite PKW wird von einem dritten Fahrzeug gerammt. Der LKW war als Stückguttransporter entsprechend gekennzeichnet.

Die beiden anderen PKW,s rammen ebenfalls den LKW. An allen drei PKW,s entstand Totalschaden. Eine Person ist im PKW eingeklemmt. Zwei andere Personen, darunter ein Jugendlicher sind schwer verletzt. Der Fahrer des dritten Fahrzeuges und der LKW Fahrer stehen unter Schock. Der LKW ist als Stückguttransporter gekennzeichnet. Zwei Person ist im PKW eingeklemmt. Im zweiten befinden sich der Fahrer und Beifahrer und sind schwer verletzt. Auslaufende Betriebsstoffe entwickeln aus dem Motorraum eine starke Rauchentwicklung. Aus dem Sattelzuganhänger steigt Rauch auf. Die Tunnelbeleuchtung fällt bis auf die Notbeleuchtung aus. Gegen 20. Uhr waren die Vorbereitungen der Organisatoren und Hilfskräfte abgeschlossen. Die Rüstungsfahrzeuge des THW Ortsgruppe Saarburg rückten ab. Unmittelbar danach erfolgte der Notfallalarm an die Leitstelle Trier durch den Wehrleiter der Verbandsgemeinde Saarburg, Bernhard Hein.
Die Erstalarmierung erfolgte an die Feuerwehr Saarburg (Löschzug Mitte , Beurig, den DRK Ortsverband Saarburg und die Feuerwehreinsatzzentrale Saarburg. Die Verkehrsabsicherung übernahmen die Feuerwehren aus Ayl, Biebelhausen und Portz und die Polizei Saarburg. Nach alarmiert wurde die Freiwillige Feuerwehr Serrig, Feuerwehr Kasel – Zugführung Gefahrstoff. Des weiteren war die Führungsstaffel der Feuerwehr Saarburg, der Gerätewagen > Gefahrstoff der Feuerwehr Beurig im Einsatz und der Landesbetriebes für Mobilität.
Nach Ersterkundung durch die Einsatzleiter erfolgte eine weitere Anforderung von Feuerwehreinheiten und Teileinheiten des Gefahrstoffzuges, Einheiten die in der
Verbandsgemeinde Saarburg stationiert sind.
Den Dekontaminierungseinsatz übernahm die Feuerwehr Wincheringen.
Eine Zweitalarmierung erfolgte an die THW Ortsgruppe Saarburg, sowie Feuerwehreinheiten des Gefahrstoffzuges Trier, die ABC - Erkunder der Feuerwehr Freudenburg
Insgesamt waren circa 130 Einsatzkräfte mit mehr 25 Fahrzeugen und schwerem Gerät im Einsatz.
Der gesamte Verkehr wurde die die Innenstadt umgeleitet. Ein gemeinsames Treffen aller Beteiligten im Gerätehaus der Feuerwehr Saarburg beendete die Großübung. In einem kurzem Feedback durch die Wehrleitung der VG Saarburg, Wehrleiter Bernhard Hein, stellv. Wehrleiter Thorsten Petry und den 1.ten Beigeordneten der Stadt Stadt Saarburg, Siegfried Büdinger wurden durchaus neben positiven Eindrücken aber auch kritische Anmerkungen deutlich, die eine Nachbearbeitung notwendig machen.